Therapien

Ergotherapie

„Ergotherapeut:innen gehen davon aus, dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und dass gezielt eingesetzte Tätigkeit gesundheitsfördernde und therapeutische Wirkung hat. Deshalb unterstützen und begleiten Ergotherapeut:innen Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und/oder ihre Handlungsfähigkeit erweitern möchten. Ziel der Ergotherapie ist es, Menschen bei der Durchführung von für sie bedeutungsvollen Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit und Erholung in ihrer Umwelt zu stärken. Dies erlaubt Klient:innen, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag, ihre gesellschaftliche Teilhabe und ihre Lebensqualität und -zufriedenheit zu verbessern.“ ¹

Vor diesem Hintergrund bietet die Abteilung Ergotherapie vornehmlich Gruppentherapien verschiedener ergotherapeutischer Therapiekonzepte an, die sich an dem individuellen Bedarf unserer Patient:innen orientieren.

Das ergotherapeutische Behandlungsangebot umfasst gestalterisch-handwerkliche Therapiegruppen, betätigungsorientierte Gesprächsgruppen sowie Kognitives Training.

Nach dem stationären Aufenthalt ist es möglich, weiter ambulant über eine Heilmittelverordnung an der Ergotherapie teilzunehmen.

¹ DACHS-Projekt (2007).
Ergotherapie – Was bietet sie heute und in Zukunft?
Claudiana Landesfachschule für Gesundheitsberufe, Hrsg.
Abgerufen von https://dve.info/resources/pdf/downloads/a-z/3306-brosch%C3%BCre-dachs-de/file

 

Kunsttherapie

„Es gibt Momente, sei es in Krisen, bei unterschiedlichen Erkrankungen oder in anderen psychosozialen Zusammenhängen, in denen es einem Menschen schwer fällt, Worte für seine Situation zu finden oder zu kommunizieren. Kunsttherapeut:innen können dabei unterstützen, sich dann gestalterisch auszudrücken und einen Zugang zu einem Thema zu finden. Dabei dienen sowohl die Gestaltungsprozesse als auch die entstandenen Werke innerhalb des therapeutischen Geschehens als „Anschauungs- und Proberaum“ und können einen Einfluss auf das psychische und körperliche Befinden haben. Gewohnte Handlungen und Denkweisen werden betrachtet, weiterentwickelt und gegebenenfalls einer sinnvollen Wandlung unterzogen. Im kunsttherapeutischen Prozess können kreative Ressourcen neu entdeckt, Selbstheilungskräfte mobilisiert sowie vielfältige Veränderungsprozesse angeregt werden. Dabei sind keine künstlerischen Talente oder Vorkenntnisse notwendig.“ ²

Am Marien Hospital ist die Kunsttherapie angegliedert an das Team der Ergotherapie und unterstützt und begleitet, wie ihre Kolleg:innen fachlich und engagiert, Patient:innen in ihren Genesungsprozessen.

² DFKGT
Deutscher Fachverband für Kunst-und Gestaltungstherapie
Abgerufen von https://www.dfkgt.de/page.cfm?!d=1487

 


Leiterin Ergotherapie

Karola Mrosek
Telefon: 0231 / 7750-45590
karola.mrosek@marien-hospital-dortmund.de