Krankheitsbilder

Depression

Die Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. In Deutschland sind über sechs Prozent der Erwachsenen davon betroffen, prozentual mehr Frauen (7,8 Prozent) als Männer (4,8 Prozent). Das engere soziale Umfeld der Erkrankten wird oft stark in Mitleidenschaft gezogen. Es wird davon ausgegangen, dass Depressionen durch Störungen des Gehirnstoffwechsels mit verursacht werden. Auslöser können unter anderem körperliche Erkrankungen, Medikamente, genetische Einflüsse, biografische Entwicklungen und/oder Bedingungen des sozialen Umfelds sein.

Beschwerden

Die Symptome einer Depression können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Sie treten auch nicht alle gemeinsam oder in einer bestimmten Reihenfolge auf.

  • Betroffenen gehen die Dinge des täglichen Lebens zunehmend schleppender von der Hand. Sie fühlen sich häufig niedergeschlagen und energielos.
  • Morgens wachen sie früher als gewohnt auf. Sie erleben eine innere Unruhe.
  • Es fällt ihnen sehr schwer, den Alltag zu beginnen. Möglich sind auch eine ausgeprägte Ruhelosigkeit, verbunden mit Antriebsschwäche.
  • Die Erkrankten haben kaum Lebensfreude oder Interesse an ihrem gewohnten Ablauf.
  • Konzentrationsstörungen können Gespräche und Unterhaltungen stark beeinflussen. Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück, was vom Umfeld registriert und manchmal angesprochen wird.
  • Depressive klagen oft über körperliche Symptome wie Herzrasen, Bauchbeschwerden oder Muskelverspannungen. Manchmal haben sie weniger Appetit und verlieren extrem an Gewicht.
  • Die Betroffenen glauben, an einer unheilbaren Erkrankung zu leiden.
  • Sie fühlen eine innere Leere oder beschuldigen sich selbst wegen vermeintlichen Fehlern in den Vorjahren. Die Verzweiflung kann so stark werden, dass der selbst herbeigeführte Tod als einzige Lösung erscheint.

Ausführlichere Informationen zum Krankheitsbild Depression finden Sie hier: